Mittwoch, 20. März 2013

East Coast Road Trip


SO, Neujahr war vorüber. Marie, Kelly und ich haben uns nochmal bei Heather eingenistet. Ich lag 3 Tage mit Sonnenstich, aller erster Sahne, im Bett und habe nur geschlafen. In der Zeit hat Heather Marie und Kelly etwas Gisborne und Umgebung gezeigt. Nach dem ich auskuriert war, konnte unser Trip starten.
Um ehrlich zu sein, ist es nicht das einfachste zu dritt zu Trampen. Unser Gepäckberg, war leider auch nicht sehr einfach zu verstecken. Die Chance gute Lifts zu bekommen, war eher gering. Aber Überaschung: Nach 5 Minuten warten, und Schild raus halten. Hielt ein sehr netter Mann 400 km bis Masterton mitgenommen. Legendär. Mit uns und Gepäck hat er bestimmt das dreifache an Sprit verbraucht, aber dies ist ja nicht unser Problem.
Unser Ziel an diesem Tag war Castle Point. Von Masterton hatten wir dann nochmal 2 Lifts von Locals. Und es wurde am Campground eingecheckt. Ja Mädels die campen, freiwillig. So sind wir. :) Das schöne an Castle Point ist, dass diese Gegend nicht auf der Backpacker Must-Do Liste steht. Ich werde nicht lügen, wir waren die einzigen Backpacker, an diesem so schönen Ort. Damit waren unsere Mitcamper auch nicht begeistert von Musik, und lauten Stimmen. Wir wollten unseren Trip geniessen, wir waren natuerlich nicht die leisesten Mäuschen. :)
Unser Zeltplatz bestand aus zwei Zelten. Kelly's Einser und unser Zweier. Das Ding war, dass Kellys Zelt nicht das wasserdichteste ist. Nach etwas Nachdenken wurde es zum Gepäckzelt degradiert und wir haben zu dritt im Großen geschlafen. War schon lustig. Es wurde noch getoppt von Kelly's und meiner angeschickerten Idee unsere identischen Schlafsäcke zu verbinden. Der Lovebag wurde kreirt. :)
Nächster Morgen.
Wir wollten früh aufstehen um uns den Sonnenaufgang an zu schauen. Es war der entäuschenste Sonnenaufgang für den ich jeh aufgewacht bin.

Tagsüber ging es zum Leuchtturm.

Vom Campplatz sind wir zurück zur Hauptstrasse getrampt. Es ging zuerst zu Featherston, danach mitten ins Nirgendwo: Ngawi, zu einer Seelöwen Kolonie.
Gute Lifts bekommen, von der nettesten Dame der Welt, welche Urlaub mit ihrer Familie dort machte. WIr zelteten direkt am Strand. So schön. ZUm Leuchtturm und den Seelöwen wurden wir von der Frau auch noch gefahren. Anyway.
Sonnenuntergang mit Blick auf die Südinsel, am Südkap der Nordinsel war Stunning. Der nächste Morgen war etwas komplizierter. 3 Stunden warten, Karten spielen und essen, bis wir mitgenommen wurden von einem Zwei Sitzer Truck mitgenommen. Unser Gepäck wurde in die Schaufel, des Baggers gelegt, welcher sich auf dem Anhänger des Trucks sich befand. Ziemlich cool.
Nur um es zu sagen, der Ort war mitten im Nirgendwo, die Strasse hat dort aufgehört.
Anyway. Von Featherston wurden wir von einer Dame mitgenommen, die sehr Outdoor Aktivitäten orientiert war. Super Lady. Sie war mit uns anschliessend in Wellington ein Bierchen trinken. In meiner ganzen Zeit in Wellington habe ich sie noch 3 mal getroffen.

Die Ära Wellington wurde begonnen. Stay tuned:)



Castle Point:





Ngawi:
















St. Johns -Wellington: 

Donnerstag, 28. Februar 2013

Tongariro Crossing.


Wir waren also eine Woche in Paihia. Zurück sollte es durch den Kauri Forest gehen. So sind wir zu erst nach Whangarei getrampt. Mitgenommen hat uns ein sehr netter Deutscher,mit BVB Trainingshose, in seinem Wohnmobil. Entspannte Fahrt, super Typ. Von dort aus ging es relativ fix, ohne langes Warten nach Dargaville. Angekommen und fest stellen: Der Kauri Forest ist ungefähr 60 km nördlich, mitten im Nirgendwo. Zu später Stunde und vollkommen unentschlossen, stellten wir fest, in Dargaville wollen wir aber auch nicht bleiben. Also haben wir uns fix ein Eis im Countdown gekauft, uns einen Einkaufswagen geschnappt und uns auf den Weg zur Hauptstrasse gemacht, mit dem Plan um 17 Uhr nach Auckland zu trampen. Das hat auch überraschend gut geklappt.


Rausgeschmissen von den ersten zwei Lifts befanden wir uns irgendwo. Wurden aufgepickt von 2 netten Kerlen, die ihre Biere mit uns geteilt haben und uns 100 km voran gebracht haben. Danach standen die letzten 90 km zu Queenstreet an. Wir wurden aufgepickt, quasi vorm Hostel in Auckland abgesetzt. Dinner auf der Strasse und dann wurde eingecheckt. Gefeiert wurde in der Globe Bar. Der furchtbare Wet T-Shirt Wettbewerb wurde angeschaut. Harry, welcher mit uns in Taupo gelebt hat, haben wir auch noch auf der Straße getroffen.
Naechster Morgen: Es ging ins IEP Büro, um mein Weihnachtspaket abzuholen. Yes, es gab ein Weihnachten. Marie hatte auch ihr Geschenk. Wir hatten unser eigenes kleines Weihnachtsfest im 10. STock eines Gebäudes in Auckland. Wie wir uns gefreut haben. Danke Mama für die Geschenke.
Das war erledigt. Schnell wurde noch ein Bus nach Taupo gebucht. Und nachmittags um 12 ging es weiter mit der Reise.
Taupo. Pak'n Save. Weiter getrampt. Es ging mit 2 Lifts nach Turangi.
Eine Nacht im Hostel geschlafen, um am nächsten morgen um halb 6 auf zu stehen und die Reise nach Mordor zu beginnen.
Mit dem Bus ging es in den National Park. Das Crossing im Tongariro stand an. Ein 8 Stunden Tagestrip. Ich war ja total begeistert.. Haha. Nein es war eine super Wanderung. Leider war es sehr wolkig und wir konnten Nichts von den Blue Lakes sehen oder den Schicksalsberg. Aber es war super. Schaut euch die Bilder an. :)













Auf den letzten 2 flachen Kilometern musste ich natürlich mich verletzen. Ein krass verstauchter Knöchel, angeschwollen auf die Größe eines Tennisballs. Zurück gewandert. Gepäck abgeholt. Nach Taupo getrampt. Aus dem Auto gestiegen: Upps, ich konnte keinen Schritt mehr laufen, stand auf der Mitte der Hauptstrasse und hab die gefühlt die ganze Stadt zusammen geschriehen. Nete, hilfsbereite Kiwis haben mir bis zum Hostel geholfen. EIn Kerl hat mich wie eine Braut bis zur Apotheke getragen. Ich hab Kühlakkus und Bandage gekauft. Danach fuhr uns eine nette Dame bis zu unserem Hostel und Weihnachten stand vor der Tür. Marie und Ich sind in Town --> Better then Santa.

Wie es weiter ging, liest ihr in diesem Post:

http://getthemaorifeeling.blogspot.co.nz/2013/01/riiiiiiight.html

Montag, 25. Februar 2013

Roadtrip is starting

Erster Teil des Roadtrips















Leon und ich wollten nach Gisborne. 10 Uhr ausgecheckt und ab an die Haupstrasse Daumen raus und los laufen. Leider wussten wir nicht, das der nächste gute Hitch Hiking Spot eine Stunde laufen entferrnt ist. Aber es finden sich immer nette Locals die dich bis zu dem Punkt bringen, weil es nur ein kurzer Umweg ist. So auch diesmal. Kaum waren wir an dem Punkt hatten wir unseren zweiten Lift nach Wairoa. In Wairoa sind wir gar nicht richtig aus dem Auto raus, da hatte schon das nächste angehalten, um uns nach Gisborne zu bringen. Ein Truck mit eigener Petrol Station auf dem Trailer. Weird, aber okay. Man soll bei seinen Lifts nicht wählerisch sein. Um 5 wurden wir am YHA in Gisborne rausgeschmissen. Dort für die nächsten Nächte ein Bett gebucht. Da wir die ersten in unserem Zimmer waren hatten wir freie Bettenwahl. Das einzige Doppelbett war unseres. Film schauen auf meinem kleinen Laptop geht so nämlich viel einfacher. Als nach uns 2 andere wirkliche Pärchen eingecheckt haben, hatten wir uns doch etwas schlecht gefühlt. Diese mussten  Einzelbetten zusammen schieben. uups.:)
Ich wollte in Gisborne den Versuch starten, auf dem Rhythm and Vines Festival zu arbeiten. Also überall nachgefragt, E-mails verschickt. An meinem letzten Tag hatten mich BW - Campgrounds angerufen, ob ich zu einem Vorstellungsgespräch kommen möchte. Bin ich doch dabei. Es lief super gut, und zwei Wochen bekam ich auch die BEstätigung für das Cleaning Team für die Campgrounds des Festivals zu arbeiten. 15 Doller die Stunde ist kein schlechter Verdienst und die Angestellten und vorallem der super hübsche Manager machten einen sehr netten Eindruck.
Nach dem das erledigt war und sich der erste Sonnenaufgang des Tages der Welt angeschaut wurd ging es weiter nach Opotiki.
Ich hatte Leon überredet mit mir weiter zu reisen. Alleine reisen kann ich wirklich nicht leiden. Das Hitch Hiken nach Opotiki hat sich schwieriger gestaltet. Unseren "ersten typischen aus der Stadt raus" Lift haben wir von Heather bekommen. Bis zu einer Erdbeerfarm 15 km außerhalb von Gisborne. Super nette Ältere Dame die mir für die Festival Zeit ein Bett angeboten hatte. Sie hatte mir die ersten Erdbeeren seit 4 Monaten für mich gekauft. Göttlich wie lecker die waren. WIr bekamen einen zweiten Lift der uns 30 km weiter gebracht hatte. Nun waren wir wirklich mittem im Nirgendwo. Ein bisschen verloren und vielleicht ein Auto aller 5 Minuten. Unter solchen Umständen verzweifelt man langsam schon. Nach 50 Minuten warten, hat uns eine Mum mit ihrer Tochter mitgenommen bis nach Opotiki, auch eine sehr nette Familie. Sie haben uns einiges über Gisborne und Umgebung erzählt war sehr unterhaltsam.
Opotiki: It rained like cats and dogs. Im I-Site wurde uns erklärt, dass eigentlich fast alles hier um die Ecke liegt. Beschreibt die Größe des Ortes relativ gut. Wir sind in ein sehr, sagen wir mal, interessantes Hostel eingescheckt. Unschlagbarer Preis von 20 Doller die Nacht und man kriegt ein Twinroom. Den ganzen Tag Internet, da man das Bibliotheks Internet im Wohnzimmer empfangen konnte. Allgemein war das Hostel eher wie eine WG, eine chinesische WG. Außer einem anderen Deutschen waren es nur Chinesen. Sehr witzig. Aber es war ein wirklich entspanntes Hostel. Die Küche das Wohnzimmer, allein der Korridor hat gesagt: Willkommen zu Hause.
Dort blieben wir eine Nacht. WIr wollten weiter nach Tauranga. Morgens hattes es immer noch geregnet, eigentlich die schlechteste Bedingung zum Hitch Hiken. Aber Freunde von Stefan, dem Deutschen, wollten eh nach Whakatane und das lag auf unserem Weg. Für 2 Doller Spritgeld, haben sie uns vom Hostel abgeholt und am I-Site in Whakatane rausgeschmissen. Nächsten guten Spot finden. Wirklich ewig weit weg. Aber Kiwis sind freundlich - so kommt es, dass die Angestellte des Informationscenter in einer halben Stunde Schluss hat und uns dort hinfahren. Super. Mit unserem Glück regnete es für eine kurze Weile nicht. Nach längerem Daumen raushalten, hatte es doch noch angefangen mit Regnen. Manchen Leuten tust du dann leid und sie nehmen dich oder in dem Fall uns mit. Es gibt eine Regel beim Hitch HIken: Hitch Hike nicht im Regen. Nasse Backpacker sind wie nasse Hunde. DIe möchte keiner im Auto haben.
Alles lief gut und nach einem Supermarkt Besuch noch einigen Lifts, kamen wir abends um 5 in Tauranga an. Kurz nach gefragt, welches Hostel einigermaßen in Ordnung ist. EInchecken, Roombudddies treffen, sich mit ihnen auf eine Pint verabreden, feststellen, dass man keine Bettdecken hat, die kosten nämlich 2 Doller mehr und sisch freuen, dass man die EInzigen Deutschen im Zimmer ist, wenn das halbe Hostel mit Deutschen besetzt ist.
Hier haben wir August (Californien) und Khushba (Manchester) haben uns den kurzen Aufenthalt in Tarurange/Mt. Manganui versüßt. Leon ist am nächsten Tag abgereist. Er wollte seine Freunde in Waihi Beach besuchen. Ich hatte andere Pläne.
Ich hab am Freitag den Bus gebucht. Bin mit Khushba durch die Gegend gezogen. EIn wenig die Sonne genossen und den Regen. Das Wetter hat aller 10 Minuten gewechselt - Typisch Neuseeland. Einkäufe erledigt. Und ein wenig früher ins Bett gegangen. Mein Zimmer war noch internationaler. 3 Maoris waren mit im Zimmer. Ich war einfach die einzige Deutsche, in einem vollen 8 Bett Dorm. Genial.
Hatte ich euch eigentlich erklärt, was Dorm, Share, etc meint?
Dorm    - Ein Zimmer mit vielen Freunden        (5 Betten oder mehr)
Share    - Ein Zimmer mit einigen Freunden        (max. 4 Betten)
Twin     - Ein Zimmer mit einem  guten Freund         (Zwei Single Betten)
Double    - Ein Zimmer mit einem sehr guten Freund    (Doppelbett)
Single    - Das brauchst du, wenn du mal genug von allen Freunden hast
Ich liebe diese Erklärung. Irgendwie stimmt es aber, die Leute in deinem Zimmer, auch wenn du sie erst 2 Stunden kennst, sind wie Freunde für dich. Du schläfst in einem Zimmer, du kochst zusammen, du vertreibst dir den Abend zusammen. Sei es denn zusammen in der TV-Lounge einschlafen oder Ausgenen, Spiele Spielen, oder sich einfach richtig gut unterhalten.

Zweiter Teil meines Roadtrips.
So zu meiner Weiterreise: Ich traue dem Goldenen Daumen alleine noch nicht ganz. Ich bevorzuge den Bus, wenn ich nur mich habe. Es geht nach Thames. Das liegt auf der Coromandel Peninsula. Wundeschön die Ecke. Im Bus bin ich eingschlafen und Kelly auch. Somit haben wir erst beim Buswechsel uns wieder getroffen. Wer Kelly ist. Meine Lieblings-Waliserin. Wir haben uns in Taupo kennengelernt. Sie hat in der Element Bar gearbeitet und ebenfalls im Base gewohnt. Sie hat ihren Job gekündigt, mich angerufen und gefragt, ob wir eventuell eine Woche lang zusammen rumreisen wollen. Fuck Yeah. Mehr oder weniger schnell wurde ein Reiseziel rausgesucht. Coromandel Tour.
Thames war wie gesagt unsere erste Station. Ich wette wir haben den ganzen Bus (naja, eher ein 16 Mann Transporter) unterhalten, denn wir hatten uns viel zu erzählen und zu lachen. Das gute an Bus fahren ist. Sie schmeißen dich am Informationscenter der Stadt raus. I-Site -> Hostel raussuchen -> feststellen, dass dieses Hostel einen kostenlosen Shuttle-Service anbietet -> aufs Shuttle warten und dann endlich einchecken. Es war ein schönes Hostel und Alles in einem sehr guten Zustand. Es gab einen Hostel-Hund, den man ausführen durfte, einen Garten mit Hängematten und es ist strandnah. Außer Strand ist auch nicht viel mehr in Thames. Samstag Nacht und es gibt noch nicht mal ein Pub, so ungefähr.
Wir hatten es uns nachmittags in den Hängematten gemütlich gemacht, und unsere Reiseroute, Aktivitäten und "Sehenswürdigkeiten"  ausgemacht.
Danach gab es einfach nichts zu tun. Wir wurden von ein paar Backpackern gefragt, ob wir ausgehen werden. Antworten konnten wir nur: Wo? Im Endeffekt haben wir uns für Kino entschieden. Kino ist immer die Rettung - Es regnet die ganze Zeit - Wir wollen eine Pause vom Alkohol haben - HIer ist einfach nichts los. So war es bei uns. "Skyfall" hab ich auf Englisch gesehen, gar kein schlechter Film, hat mir gefallen. Aber das HIghlight an dem Abend war das Gebäude. Als wir Karten gekauft haben, waren das so oldschool Karten. Kein Filmname, nichts, die wurden einfach von so einer Rolle abgerissen.. Ach egal ist schwer zu erklären. Jedenfalls der Kinosaal sah eher aus wie ein altes Rathaus von drinnen. Es roch zwar etwas muffelig feucht, aber es passte perfekt zu den Schottland-Szenen im Film. Die Decke war besetzt mit kleinen LED's. D.h. wir hatten Kino mit Sternenhimmel. Obwohl man nichts in Thames abens machen kann, war das Kino auch leer. Wir hatten Nichts dagegen, uns musste nicht die komplette Stadt assig, mit Trackpants, im Kino sehen.
Nächster Morgen auschecken und Hitch Hiken. Für Kelly das erste mal in ihrem Leben. Wir haben angefangen etwas faul zu werden - d. h. Coromandel ist klein und es gitb in jeder Stadt so ungefähr eine Haupstraße, die auch zu der nächsten Stadt führt. Wieso, sollte man aus der Stadt raus gehen, wenn man auch nur 100 m laufen kann und dann hofft, dass jemand zwei hübsche Mädels mitnehmen will. Richtig wir haben uns für die einfachere Variante entschieden. Im Endeffekt haben zwei Thameser uns bis nach Coromandel Town kutschiert, welches 60 km enfernt liegt, nur weil sie wollten. SIe haben extra umgedreht für uns und beschlossen in CT in ein Pub zu gehen und uns gleich mal einen Gefallen zu tun.
Angekommen. I-Site. Weil die Stadt kein Geld hat, Volunteeren hier Locals für ihre Stadt, um das Informationszentrum aufrecht zu erhalten. Eine sehr nette Dame hatte uns ein super Hostel rausgesucht, angerufen und uns auch noch hingefahren, weil ihre Schicht eh zu Ende war. Perfekt für uns. Da nur noch ein Dorm Bett zur Verfügung stand, wurde uns für 30 DOller pro Person ein Twin Zimmer angeboten. WIr hatten glaub ich mit dem Anchor Lodge den besten Deal ever gemacht. Es gab Mountain BIkes, die man umsonst sich ausleihen konnte, einen Pool, einen Jacuzzi. Wir hatten einen Fernseher in unserem Zimmer mit Sky und DVD Player. Das Hostel ahtte ein Anngebot von 300 DVDs und wir beschlossen spontan einen FIlm--Nacht zu veranstalten. Denn es gab ein Doppel und ein Single Bett in diesem Room. WIn.
Wir sind ungefähr um 12 in Coromandel Town angekommen. Im meinem Reiseführer wurden ein paar Wasserfälle gezeigt, zu denen ich unbedingt wollte, welche aber gute 13 km weg sind von der Stadt. Deswegen hatten wir uns für das Hostel mit den Fahrrädern entschieden. Also wurden wir sportlich aktiv und Coromandel ist hügelig und die Straße war nicht geteert, Nein Schotter. Wie es natürlich sein muss war es brühend heiß. 2 km vor den Wasserfällen ist ein Wasserthemenpark. Alles aus Töpfen und Ramsch und so zusammengebaut. Es gab an dem Tag einen 5 Doller Deal, normalerweise kostet der Eintritt 20. Somit haben Kelly und ich uns zwischen die Kinder gestellt und mit geplanscht, gebadet und Eiscreme gegessen. Der Fluss bei Coromandel, weiß der Taufel wie der heißt, klingt sowieso alles gleich, hat an einer Stelle einen Pool gebildet in dem man vom Wasser Park aus reinspringen konnte, mit Sprungbrett zwischen den Baumästen verankert. Super gefährlich, eigentlich gar nich abgesichert, nicht wirklich tiefes Wasser, aber machte eine mords Gaudi. Danach ging es wieder aufs Fahrrad und die schlimmsten 2 km Strecke. Alles Abschließen, 2 min gewandert und dann war man an den Wasserfällen, in denen man so romantisch Baden kann. Arschkalt das Wasser. Im Gegensatz zu den Auto-Touristen, welche nur Bilder machten und dann wieder weg waren, saßen wir eine halbe Stunde im Wasser und sind geschwommen. Es war wunderbar. Ich liebe das Gefühl, wenn ich meinen Reiseführer aufklappe und sagen kann: Ja genau an dem Punkt auf dem Bild war Ich. Um 6 waren wir schon wieder zurückgeradelt, hatten Junkfood gekauft und uns in den Pool und Jaccuzzi gehauen. Ach herrlich. Danach DVD's ausgesucht und uns mit leckerem Essen ins Bett gehauen und Filme geschaut, bis wir beide vorm Fernseher eingerazt sind.
Nächster Morgen, ausgecheckt, gefrühstückt. Whitianga war unser Ziel. Bevor wir zu weit gelaufen wären, hatte ich Spaßes halber an der Tankstelle 50 m weg von unserem Hostel zwei schweizer Campervanfahrer gefragt, ob sie denn das selbe Ziel haben wie wir. Wie gesagt, in Coromandel gibt nicht viele Städte und zwei Richtungen reisen. Nächste Stadt oder zurück. Sie fragten uns wo das liegt, sie stimmten zu, dass sie da lang fahren. Wir müssten nur illegal inten auf den umgeklappten Sitzbank/Matratze sitzen. Okidoki. Los gings. Um 11 waren wir in Whitianga. Nach etwas rumtelefonieren und Organisieren im I-Site, unser bester Freund nebenbei, hatten wir für die nächste Nacht/Tag den perfekten Plan. Die 2 Doller Fähre nehmen, die uns 40 km Hitch HIken spart. DAnn den Abholservice eines Kajak Unternhmens nutzen, damit wir um 1 schon in Hahai sein können. Im Hostel eincheken und aus meinen Essensresten was kochen, denn Hahais Supermarkt ist ja übertrieben überteuert. Um 6 die Sonnenuntergangs Tour mit den Kajaks zur Cathedral Cove machen( Dort wuurde auch irgendein Part aus irgendeinem Narnja FIlm gedreht). Das Kajaking kann ich jedem nur ans Herz legen. Der Walk soll zwar auch schön sein, aber vom Wasser aus kann man die komplette Küste, die Klippen und den Strand ohne Namen sehen. Ja der Strand nach der Cathedral Cove ist nur übers Wasser zu erreichen, daher nicht sehr beliebt, somit hat er keinen Namen gekriegt. Nur unseres indisches Begleiter Pärchen war sooo langsam. Kelly und ich waren schon nicht schnell, aber die hatten nur die Hälfte unserer Geschwindigkeit. Dem Tourguide tat es Leid, dass wir weniger geschafft haben, wegen dem Prinzessinnen Pärchen. Er konnte uns aber eine Entschädigung geben. Er aht uns auf seinem Anhänger von seinem Traktor mitgenommen. Wir sind Traktor-Surfender Weise am Hostel angekommen.Einzigartig. Mit einem Film im Bett sind wir dann eingschlafen und früh am nächsten morgen aufgewacht um die Low Tide am Hot Water Beach nicht zu verpassen.
Ein netter Mann hat sich von seiner Arbeit abhalten lassen, um uns Herunter zum 10 km Weit entfernten Strand zu fahren. Das Besondere an diesem Strand ist, dass sich heiße Quellen und dem Sand verstecken. Wenn Ebbe ist und du Gepäck gegen Spaten eintauscht kannst ein Loch buddeln und deinen persönlichen Jacuzzi haben, auf natürliche Art und Weise. Manche Stellen sind wirklich kochend heiß. Man verbrennt sich die Füße wegen dem Wasser. Für eine Stunde ist dieser Strand mitten im Nirgendwo aber genial. Vom HWB haben uns zwei Israelis auf ihrer Campervan Matratze mitgenommen, die Hälfte der Strecke bis Whangamata.  Von dort aus wurde wir von einem LKW mitgenommen. Normalerweise halten diese nie an. Und wir hatten auch unsere Daumen eingezogen, aber er hat angehalten und gefragt, ob wir einen Lift bis nach Whangamata haben wollen. Der Truck war von BidVest eine der größten Lebensmittel Liferanten in Neuseeland. All unser Gepäck hat auf die leere gefrierkalte Ladefläche gepasst. Es war ein Dreisitzer, sehr gemütlich und nett. Im Stadtzentrum wurden wir dann rausgeschmissen. Die eiskalten Backpacks haben so gut auf unserem Sonnenbrand getan.
Das günstigste BBH - Hostel war Ewigkeiten weg. Es war so anstrengend zu laufen. Für unsere zweite Runde dort hin mit EInkäufen hatten wir uns von einem Laden mit Deposit eienn Einkaufswagen ausgeliehen, weil wir in der brühenden Sonne einfach nicht mehr kontten. Am nächsten morgen hat er unsere Backpacks bis zur Haupstraße gebracht.
Da es so ein einsamer Ort ist, war der Sternenhimmel unglaublich. Wir waren nur 3 Gäste im Hostel saßen draussen und konnten uns nicht satt gucken. Ich hab das erstemal in meinem Leben Sternschnuppen gesehen und zwar gleich 4. Und die eine sah wirklich aus, wie aus dem Buche. Mit dem Funkelzeug dahinter und sie war ca. 5 Sekunden lang. Legendär.
Nächster Tag : Hitchhiken bis nach Waihi, dann Waihi Beach. Dort hatten wir ein beschissenes Hostel, von der Unterkunft her. Überteuert, nicht wirklich sauber, Bettdecken Second Hand zusammen gewürfelt. Wir waren die einzigen Gäste. Aber die Besitzer waren sehr nett. Wir haben Pampelmousen von eigenen Baum gekriegt. Nach Nägel machen, "How I met your mother" schauen, wollte ich mal testen ob Leon noch in Waihi Beach rumgammelt. Angerufen, natürlich ist er noch da. Schwupdiwup, ein Treffen ausgemacht. SIe haben uns abgeholt. Ferdi, Leons Kumpel, und er haben uns dann zu einem Strand gebracht, der so ab vom Schuss und 20 Minuten Autofahrt entfernt war. 2 Minuten durch Busch/Wald laufen und man ist die einzige Seele am Strand. Was spricht da gegen ein nächtliches Baden gehen. Nichts, richtig. Also Klamotten aus und rein. #YOLO, haha.
Waihi Beach war unsere letzte Station in der Coromandel Peninsula. Morgens haben uns die Kerls nach Waihi gebracht, damit wir unseren gebuchten Bus abpassen konnten. Als Dankeschön noch ein Sixer ins Auto gestellt. Ab in den Bus und auf nach Auckland, um Marie wieder zu treffen.

Nach 3 Stunden Busfahrt sind wir in Auckland angekommen. Große Freude Marie wieder zu sehen, Umarmungen, noch schnell Essen geholt und ab in den nächsten Bus, wohin? Erzaehlen wir es mal mit einer witzigen Pointe. Wir alle dachten, es ist mal entspannt nach dem ganzen Hitch Hiken den Bus zu nehmen, vorallem da wir 3 Mädels waren. Wir waren in einer guten Stimmung freuten uns schon auf Flo. Und was musste natürlich passieren? 5 km vor PAIHIA geht uns der Bus kaputt. Nachts um 9, mussten wir anfangen mitten im Nirgendwo unseren Daumen raus zu halten. Alles lief gut. Wir sind angekommen. Flo hat uns abgeholt, bekocht, uns Unterkunft gegeben und wir sind danach direkt feiern gegangen um alle wieder zu sehen. Eine gute Woche stand uns bevor.
Strand gammeln. Weihnachtsplätzchen backen. Sonnenbrand auskurieren. Kino gehen. Auf der Strasse zu Live Musik tanzen.

Das war nur der erste Teil. Rest folgt x x x

Napier

Tadadada. Ich meld mich wieder. Aus Wellington, aber ich möchte meinem Reiseverlauf folegen.


 Weg von Taupo seit Ewigkeiten. Wie ging es nach den Tränen weiter? Mit einem asiatischen Pärchen nach Napier. Mit Marie. Schön.

Napier:
Mein Reiseführer beschrieb es als kitschig schön. Stimmt schon. Es ist die einzig wirklich sehenswerte Stadt, von den Gebäuden her.
Art Deco herscht hier vor. Leider ist fast Nichts mehr im Originalzustand. Es gab in den 70ern ein Erdbeben, welches alle Gebäude beschädigte. Restaurationsarbeiten schafften es, den alten Glanz zurück zu bringen.
Wenn man Glück hat sind viele Angestellte aus den Art Deco Geschäften verkleidet, also angezogen, wie aus den 30ern entsprungen. Sehr niedlich und detail verliebt.
Unser Hostel war auch in dem Stil. Ein altes Hotel, welches mit freiem Frühstück und Wifi lockte.

In dieser Stadt blieben wir 3 volle Tage. Am ersten Tag stand Sightseeing auf dem Plan. Es ging zur alten Tabak Fabrik, auf Aussichtspunkte und nachts zu Springbrunnen wandern.

Zweiter Tag: Regen --> Shoppen
Funktioniert als Backpacker eher bescheiden, aber man wechselt doch mal das abgeranzte weiße Shirt aus und die zerissene Leggings kann man auch nicht anschauen. Zu dem musste das Weihnachtspaket für die Familie gepackt werden. Der Tag war quasi perfekt dafür.

Dritte Tag: Cape Kidnappers
Dank Nachfragen im Hostel, hat man für 13 Doller pro Nase einen Lift bis zum 20 Minuten Autofahrt entfernten Anfang des Cape Tramps geschafft. Abgeholt wurde man auch. Ein sehr hübscher Franzose bot uns diesen Service an.
Wir sind los gewandert. Den Weg kann man nur bei Ebbe begehen. Er führt über den Strand bis zum Ende der Hawkes Bay. Der Ausblick am Ende ist der Wahnsinn.
Haken an der Sache: MAn hat schon gemerkt, dass man mehrere Stunden unterwegs war. Nach beenden des Daytrips hat man doch erfahren, dass der Weg, Hin und Zurück, doch länger als 18 km war. Kein Wunder warum wir tot ins Bett gefallen sind.

Ach am zweiten Tag kam Leon von Taupo uns "besuchen". Er hatte, genau wie ich, den Plan nach Napier zu Gisborne zu gelangen. Ich hatte einen neuen Reisebuddy. Marie und ich sollten nämlich getrennte Wege gehen.

Das zu Napier.










Marie verließ uns früh am Morgen. Leon und ich bastelten uns ein Schild, um nach Gisborne zu trampen.